Computerliebe ... ?

Braucht man einen Computer ?

Was kann man eigentlich über seinen Computer schreiben ? Bestimmt nicht, daß man ihn liebt und für viele ist so ein Teil genauso überflüssig wie für mich ein Handy - ob man so eine Kiste nun braucht muß also jeder für sich selbst entscheiden. Nur dürfte ein Argument der PC-Gegner heute nicht mehr greifen : ein teures Spielzeug oder gar ein Ersatzfreund für verhaltensgestörte Einzelgänger ist so ein Ding längst nicht mehr. Dank Internet hat man Verbindung in alle Welt und damit Zugriff auf das "größte Lexikon der Welt", und man kann damit weit mehr machen als nur spielen. Für viele ist der Computer inzwischen sogar ein Arbeitsplatz geworden und die Möglichkeiten werden immer vielfältiger. Wer früher oft an der Schreibmaschine saß, weiß die Vorteile sicher schon lange zu schätzen - mit Tipp-Ex verschmierte Dokumente gehören der Vergangenheit an, und man braucht nicht mehr alles neu zu schreiben, nur weil man mal eine winzige Kleinigkeit vergessen hat. Inzwischen hat man - die entsprechenden Zusatzgeräte vorausgesetzt - durch den Computer zuhause auch sein eigenes Fotolabor, Tonstudio oder Büro. E-Mails sind die ideale Ergänzung zu den bekannten Kommunikationsformen - schneller als jeder Brief und vielseitiger als das normale Telefon. Und sogar die Bankgeschäfte lassen sich heute bequem vom Sessel aus erledigen. Aber natürlich gibt es auch Risiken, die man nicht unterschätzen darf - ein gewisses Maß an Vorsicht und Mißtrauen sollte man gerade im Internet haben, denn sonst kann man schnell mal zum Opfer von Betrügern werden. Und es ist auch nicht alles erlaubt, was im Internet oder mit dem PC möglich gemacht wird - ich denke da z.B. an das Kopieren von Filmen oder Musik oder das Verwenden von fremden Fotos, die man herunterladen und verändern kann.

Noch eine Sache, die ohne Computer und Internet unmöglich wäre - Spielen mit anderen, und zwar in Echtzeit und wenn es sein muss, mit Spielpartnern aus den fernsten Ländern. Ich mag z.B. das Online-Golf-Spiel "Shot Online", eine Golfsport-Simulation und der seltsame Typ auf dem Bild bin ich - also, meine Spielfigur (Avatar). Wer Golf mag, dem kann ich "Shot Online" wärmstens empfehlen ... 


Der Stand der Technik
Wollte man ständig auf dem neuesten Stand der PC-Technik sein, müsste man wohl jedes halbe Jahr einen neuen Computer kaufen - es gibt wohl nur wenige Gebiete, auf denen es eine ähnlich rasante Weiterentwicklung gibt. Was heute noch absolute HighTech ist, kann man in 12 Monaten, spätestens aber nach 2 Jahren schon als veralteten Müll bezeichnen - das hört sich schlimm an, aber ist das auch wirklich so ? Ich stehe auf dem Standpunkt, daß es ohne weiteres auch mit gelegentlichem Aufrüsten getan ist, und nicht jedes Jahr "alles neu" sein muß. Schließlich arbeiten die Programme, die jetzt auf meinem PC funktionieren, auch in einigen Jahren noch und wenn ich damit zufrieden bin, gibt es keinen Grund am Equipment irgendwas zu ändern. Aber man entdeckt immer wieder neue Software, die womöglich völlig neuartig oder wesentlich besser ist als die vorherige. Dann kann es sein, daß der alte Computer den Dienst versagt - aber dann ist immer noch kein neues Gerät notwendig, sondern häufig reicht ein schnellerer Prozessor, eine Erweiterung des Hauptspeichers oder eine größere Festplatte.

Was ist heute notwendig ?

Auf die fundamentale Frage der grundsätzlichen Notwendigkeit eines Computers, will ich nicht mehr eingehen - noch immer keinen PC (oder zumindest einen Zugang dazu) haben m. E. nur Leute, die diese Technik rundweg ablehnen oder solche, die sie sich nicht leisten können. Die Vorteile sind aber nicht zu verleugnen - die richtige Ausstattung ist allerdings Voraussetzung. So kommt man an einem DVD/CD-Rom-Laufwerk nicht mehr vorbei - Disketten werden kaum noch verwendet, und in vielen Zeitschriften findet man heute CD-Beilagen, die durchaus brauchbare Software für den Alltag beinhalten. Wer nicht die neueste Original-Software braucht, und sich mit der vorherigen Version zufrieden gibt, kann so viel Geld sparen. Ob ein CD/DVD-Brenner eine Notwendigkeit ist, will ich der persönlichen Beurteilung überlassen - der Nutzen eines Brenners wäre wohl sehr eingeschränkt, wenn damit nur noch im Rahmen der Legalität gearbeitet wird. Doch das muß jede(r) mit seinem Gewissen vereinbaren und meine persönliche Meinung ist an dieser Stelle Nebensache.

Mein PC : HP Pavilion Slimline


Für mich wichtig ist weiterhin ein Internet-Zugang, ohne den es nicht möglich wäre, an Homebanking, Online-Auktionen oder den Kommunikationsformen wie "Chatten" oder "eMailen" teilzunehmen. Zwar höre ich auch hier die imaginären Kritiker-Rufe, aber die will ich einfach mal ignorieren. Zur Frage, ob ein herkömmliches Modem, ISDN oder DSL besser ist, will ich gerne meine Ansicht kundtun - ein 56K-Modem ist wohl nicht mehr zeitgemäß, denn reine Textseiten, die sich relativ zügig aufbauen, werden immer seltener. Fast jede Webseite beinhaltet heute Fotos und Grafiken, häufig auch Soundfiles oder Video-Dateien - dies alles durch das Nadelöhr Modem zu schleusen würde ewig dauern. Und umfangreichere Downloads erst recht - die gehen mit einem DSL-Modem oder einer W-LAN-Verbindung wesentlich schneller. Außerdem wird dadurch die Verbindung wesentlich stabiler - beim "Durchblättern" von Webseiten dagegen fällt das weniger auf. Nach Zeit abzurechnen gehört inzwischen der Vergangenheit an  - alle Provider haben inzwischen bezahlbare Flatrate-Angebote, die sogar eine permanente Online-Verbindung möglich macht. Aber es ist natürlich immer noch möglich "offline" zu arbeiten - wozu muss man online sein, wenn man nur an einem Brief schreibt oder Fotos vom Urlaub bearbeitet ?

Wer häufiger vor der Aufgabe steht, Fotos digital bearbeiten oder sogar ins Internet einstellen zu müssen, wird um die Anschaffung einer Digital-Kamera nicht herum kommen. Eine Auktion bei Ebay hat ohne Foto keine guten Chancen, weil "ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" auch hier gilt - der potentielle Kunde will sehen und nicht nur lesen, was er kauft. Ob jedoch immer Kameras mit der derzeit höchsten Bildauflösung (Megapixel) vonnöten sind, wage ich zu bezweifeln - ich vertrete die Meinung, daß die Qualität "normaler" Kleinbild-Kameras (die, in die man einen Film einlegen muß) immer noch um Klassen besser ist als die, der derzeit besten Digital-Kameras. Ich sehe darin auch noch keinen echten Ersatz, sondern ein anderes Einsatzgebiet - für eine Auktion brauche ich schließlich auch keinen superscharfen Schnappschuß. Wer das ähnlich sieht, dem reicht eine Auflösung von 4 - 5 Mio. Pixel und Kameras in dieser Klasse sind schon relativ preiswert zu kriegen. Dazu noch eine Anmerkung: lasst Euch nicht vom Pixel-Wahn anstecken - viel wichtiger ist, dass die Kamera eine gute Optik (sprich: Objektiv) hat, denn was nützen die vielen Pixel, wenn kein gescheites Bild durch die Linse dringt ...

Meine Kodak-Kameras

Ältere Kameras: Olympus C-4000 und ViviCam 3640


Standard sind heutzutage auch Flachbildschirme, nicht nur wenn man Fernsehen will. Und weil TFT- oder LCD-Bildschirme inzwischen auch nicht mehr teurer sind als Röhren-Monitore (im Gegenteil, die kriegt man schon sehr preiswert), werden damit auch gleich einige Probleme gelöst. Flimmern, das nicht nur störend war, sondern auch anstrengend (besonders für Brillenträger) gibt's nicht mehr, das Bild ist darüber hinaus auch schärfer und kontrastreicher. Und mehr Platz auf dem Schreibtisch haben wir dank Flachbildschirm auch ...

Mein ASUS-Monitor


Drucker sind inzwischen auch mehr als der olle Kasten, der - laut wie eine Kreissäge - lange Listen auf Endlos-Papier drucken konnte. Deshalb werden sie heute auch meistens als Multifunktions-Drucker bezeichnet - sie können Fotos in guter Qualtität produzieren, wenn's sein muß, genau auch die, die das Gerät zuvor eingescannt hat. Man kann damit faxen oder es als Kopierer (natürlich auch Farbkopien) einsetzen. Bedruckbar ist nicht nur Papier, sondern z. B. auch Transfer-Folien, die sich dann auf mein T-Shirt aufbügeln lassen ...

 

Meine Drucker: Epson Stylus Photo RX 620 (oben) und DX 7450

 

 



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